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Dominique Aegerters erste Eingewöhnung mit dem Yamaha-Superbike wurde am Dienstag in Jerez durch regnerisches Wetter getrübt.

Die Wettergötter hatten an diesem Dienstag kein Erbarmen mit dem WSBK-Rookie, als Dominique Aegerter sein neues Kapitel in seiner Karriere begann. Bei wechselhaften Bedingungen, mal regnete es stärker, mal weniger, waren die Voraussetzungen für einen reibungslosen Übergang auf die 1000er Yamaha R1 etwas schwierig.

Aegerter und seine Crew aus dem GRT-Yamaha-Team des ehemaligen Rennfahrers Mirko Giansanti liessen den Tag dennoch nicht ungenutzt verstreichen, denn es ging vor allem darum, sich in der Arbeitsweise kennen zu lernen.

#77 Dominique AEGERTER (GYTR GRT Yamaha WorldSBK Team, Yamaha YZF R1)

"Für meinen ersten Testtag mit dem Yamaha-Superbike hätte ich mir besseres Wetter gewünscht. Bevor wir mit unserer Arbeit begannen, war es schwierig vorherzusagen, wie sich die Situation für den Tag entwickeln würde. Deshalb haben wir uns für die Option eines halben Tages entschieden. So durften wir nur in einem genau abgestimmten Zeitfenster auf die Strecke gehen. In diesem haben wir 47 Runden absolviert. Die Strecke war immer nass und es war auch sehr windig. Zum Glück war es nicht zu kalt. Aber die Bedingungen waren zu jeder Zeit sehr seltsam. Es ist also schwierig, die ersten Eindrücke von dem für mich neuen Motorrad zu beschreiben, denn es war nicht einfach, ein Gefühl dafür zu bekommen."

"Wir haben vor allem an der Sitzposition gefeilt, verschiedene Mappings ausprobiert und auch ein wenig versucht, ein Basis-Setup zu finden. Es war auch gut für mich, die Elektronik mit all ihren Knöpfen am Lenker kennen zu lernen. Dazu gehörte auch das erste Abtasten mit meiner neuen Crew. In dieser Hinsicht war es ein interessanter Tag, um zu verstehen, wie sie funktionieren und wie ich auf Veränderungen reagiere. Abgesehen davon war es wichtig zu sehen, dass alles so funktioniert, wie es sollte. Hoffentlich wird das Wetter morgen besser, damit wir auch im Trockenen einige Daten und Erfahrungen sammeln können. Bislang bin ich jedoch sehr zufrieden damit, wie ich in diesem Team aufgenommen wurde. Wir sind bereits auf einem guten Weg, eine Familie zu werden. Und ich bin auch sehr froh, dass ich noch vor Weihnachten meinen ersten Superbike-Test absolvieren kann."